Tag 14: Alles steht Kopf

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Trickfilm, Pixar, Pete Docter, da kann doch eigentlich nichts schief gehen. Doch, der Abspann. Da kommt der größte Lacher des Filmes für mich, als es in den Kopf einer Katze geht. Das spiegelt man eins der zwei kleinen Mankos wieder, die diesen Film auszeichnen. Zum einen ist er witzig, stellenweise auch skuril und lustig, auf der anderen Seite aber auch recht ernst, so daß es meist bei einem Schmunzeln bleibt. Er bleibt aber auch für jüngere Kinder geeignet, diese konzentrieren sich dann halt auf die schönen, knallig bunten Bilder. Einige Szenen könnten zarten, hochbegabten Waldorf-Seelen jedoch zu gruselig sein. Kritikpunkt zwei ist rein künstlerischer Natur und damit sehr subjektiv. Die Konturen von Freude (um das zu verstehen sollte man den Film sehen) sehen durch den Leuchteffekt faserig aus, was mich in der sonst fantastischen Optik stört. Die Filmmusik ist gut und unaufdringlich, wenn in dem Film gesungen wurde, erinnere ich mich jetzt schon nicht mehr daran und es war auch nicht schlimm. Wie bei eigentlich allen Pixar-Filmen lohnt es sich, auch den Abspann zu schauen, Stichwort: Katze.

Bezüglich der Bewertung ist es kompliziert, will ich doch objektiv bleiben, was mir bei Pixar im positiven Sinne sehr schwer fällt. Ich vergebe trotz der in meinem Kopf herrschenden Konkurrenz mit anderen Animationsfilmen eine 10/10. Da ist sicher ein Bonus dabei, daß sich Pixar nicht immer von den Herrschaften von Disney beeinflussen läßt und solche filme produziert.

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