Tag 53/54: Star Wars Episode IV-VI

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Die originale Triologie erhält schon mal pro forma einen Klassiker-Bonus. Den braucht sie allerdings auch, da die Entwicklung der Figuren schon ein wenig dürftig ist und gefühlt mehr im Vorspann als im Film stattfindet. Die Musik ist ein Meilenstein der Filmgeschichte und begründet John Williams‘ Ruf völlig zurecht. Daß die Spezialeffekte im Vergleich zu Episode I-III etwas altbacken wirken, ist dem Alter geschuldet und daß insgesamt das Design eher nach Rück- als Fortschritt aussieht, begründet sich einer fehlerhaften Planung des später gedrehten Sequels. In dieser Form ist es eigentlich sonst nur bei Star Trek zu sehen, wo die letzte Serie („Enterprise“ mit Cpt. Archer) von der Technik viel weiter erscheint als die Ur-Serie (TOS), obwohl diese später spielt. Aber über all dies hinweggesehen können mich die drei Teile auch heute noch begeistern. Die kleine Nachbearbeitung, bei der am Ende von Episode VI dann Hayden Christensen als Anakin Skywalkers Geist eingefügt wurde, ist im Sinne der Zusammenführung der Geschichten zu verzeihen. Mit dem Klassiker-Bonus vergebe ich 9/10 Punkten.

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